FAVO

Volker Holly Schlott – ss, c-melody, perc, keyb
Falk Breitkreuz – b-cl, alt-cl, perc
Sander de Winne – voc, beatbox 

gegründet 2009
Neuestes Projekt und kleinste groovende Kapelle von Berlin
Transparenter kammermusikalischer Sound mit unglaublicher Wirkung! Programm: Bearbeitungen von u.a. Piazolla, Beatles und eigene Kompositionen
2010 große Ost Afrika Tour.

Discografie

  • FAVO 3 [2017]
  • Aloha Oe [2012]
  • FAVO-Riten204 [2004]
  • The Journey Home [2022]

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FAVO – Essay von Josef Engels

Es gibt im Deutschen manchmal seltsame Unterscheidungen. Zum Beispiel die zwischen U- und E-Musik, die verzweifelt das Unterhaltende vom Ernsten in der Kunst zu trennen versucht. Nicht minder rigoros unterscheidet man zwischen Musiker und Musikanten. Erstere können alles vom Blatt spielen, sind nicht nur schwer seriös, sondern müssen auch unbedingt ernst genommen werden. Letztere hingegen gelten als Hallodris und naive Naturburschen; sie neigen in gefährlicher Weise dazu, unterhalten zu wollen und sind im schlimmsten Falle lustig.

Damit kein Missverständnis aufkommt: Der Sopransaxofonist Volker Schlott und der Bassklarinettist Falk Breitkreuz, die unter dem Namen FAVO die kleinste, aber voll funktionsfähige Groove-Einheit Berlins betreiben, sind absolut amtliche Musiker. Ausgebildet an der renommierten Musikhochschule Hanns Eisler im Ostteil der damaligen Mauerstadt, gefragt als Mitmusiker von Prominenten wie Cecil Taylor, Mikis Theodorakis, Jocelyn B. Smith, Chaka Kahn oder Udo Lindenberg, erprobt in unzähligen ernsthaften Musik-Formationen, von Big Band bis Symphonieorchester.

Und trotzdem haben Schlott und Breitkreuz nichts dagegen, wenn man sie Musikanten nennt. Ganz im Gegenteil: „Was uns verbindet, ist dieses Musikantische. Das sage ich ganz bewusst“, erklärt Schlott, der bei FAVO die hohen Frequenzen abdeckt. „Wir haben uns ohne große Worte verstanden und sofort spielen können. Da fehlt nichts. Obwohl wir nur zu zweit sind.“

Das wortlose Verständnis, die intuitive konstruktive Konsonanz zwischen den beiden gleichberechtigten Partnern und ihren Instrumenten – das macht die Magie dieses Duos aus. Wenn man hört, wie organisch sich Sopransaxofon und Bassklarinette hier verständigen, ergänzen und gegenseitig komplettieren, könnte man zu dem Schluss kommen, dass diese Instrumenten-Kombination im Jazz oder in der Kammermusik seit Ewigkeiten gang und gäbe wäre. Dem ist nicht so. Ohnehin steht dieses Duo unter einem besonderen Stern: Dass Schlott und Breitkreuz, die so verwandt klingenden Seelen, auch noch am gleichen Datum Geburtstag haben, könnte möglicherweise dazu führen, dass die Musikindustrie demnächst vor Bandgründungen Astrologen zu Rate ziehen wird.

Für die Entstehung von FAVO muss man aber nicht das Schicksal oder andere ominöse höhere Mächte verantwortlich machen. Eigentlich lag es auf der Hand: Schließlich arbeiten Schlott und Breitkreuz schon seit einer Dekade in einer Formation zusammen, die sich – auch dank des Goethe-Instituts und seiner Tourneeförderung – weltweit einen Namen machen konnte.

Die 1986 gegründeten FUN HORNS, die sich halb scherzhaft, aber trotzdem komplett berechtigt als „das erste wiedervereinigte Bläserquartett Berlins“ bezeichnen, haben gezeigt, dass man ohne Rhythmusgruppe, dafür aber mit langem Atem wirklich jede Art von Musik mit Witz, Verstand und Gemüt machen kann. Die FUN HORNS sind sozusagen Geburtshelfer von FAVO: Das Duo entstand während einer Sibirien-Tournee des Quartetts. Während die Blechbläser nach den Soundchecks Pause machten, entdeckten Schlott und Breitkreuz in den leeren Konzertsälen die Macht des Holzes. Seitdem zeigen die beiden, dass ein halbiertes Bläserquartett diesen Spaß, diese Freude am puren Musikmachen, den man von den FUN HORNS kennt, sogar noch verdoppeln kann.

Man hört es auf der ersten CD des Duos. „FAVO Riten“ heißt die Einspielung. Sie versammelt dem Titel entsprechend lauter Lieblingslieder der beiden Instrumentalisten. Die Bandbreite ist groß: Sie reicht von den Beatles über Astor Piazzolla, von Standards aus dem American Songbook über Giacomo Puccini bis hin zu eigenen Kompositionen aus der Feder der beiden Holzbläser. Nichts wirkt gekünstelt, aufgesetzt oder verkopft. Schlotts leicht dahingetupften, frei schwebenden Melodien stehen Breitkreuz’ firme Linien aus der Tiefe des harmonischen Materialraums gegenüber. Manchmal tauscht man die Rollen, manchmal sorgt man mit Ventilklappern für reizvolle perkussive Effekte.

Da drängt sich natürlich die Frage auf: Ist das Jazz, weil da vieles aus dem Moment entsteht? Oder doch eher Klassik, weil sich die beiden so klangschön gespielten Blasinstrumente kontrapunktisch kommentieren wie in einer Fuge? Ist es Kammermusik? Weltmusik?

Nennen wir es Schwingungen. „Ich glaube, das ist das Zauberwort“, sagt Schlott. „Ich habe selber noch nicht analysiert, was da mathematisch läuft – aber die Frequenzen dieser beiden Instrumente passen so gut zueinander, verschmelzen so optimal, wie ich es vorher noch nicht erlebt habe. Da scheint es ein Geheimnis zu geben. Es sind die Schwingungen zwischen den Instrumenten. Aber auch die Schwingungen im Raum und in den Ohren der Leute, die zuhören. Da muss man nichts mehr erklären. Das ist einfach Musik.“

UNIQUE

DIVERS – URBAN – CONTEMPORARY

Unique - Orchestra In diesen Zeiten, in denen Worte oft irreführend sind, hat Musik die Kraft, das „tiefe“ Zuhören wieder zu fördern. Die Jazz-Saxophonistin, Komponistin, Musikproduzentin und Orchesterleiterin Holly Schlott fasste im Alter von 60 Jahren den Entschluss, sich mit dem persönlichen Thema „Transgender im Jazz“ auseinanderzusetzen. „Mir wurde klar, dass ich mit der verbleibenden Zeit meines musikalischen Lebens noch mehr zu diesem Dialog beitragen kann.“

Holly Schlotts Vision: Das Orchester „Unique“ präsentiert einen liberalen Klang im besten Sinne, der Geschlechteridentität & musikalische Vielfalt zelebriert. Künstler, die eine klare Botschaft der Akzeptanz, des Respekts und der Unterstützung für Minderheiten in der Gesellschaft vermitteln.

Besetzung   (work phase 23/24)

  • Holly Schlott – lead/comp (D)
  • Eric Leuthäuser – vocal/eletronic (D)
  • Zuza Jasínska – vocal/electronic (P)
  • Julie Sassoon – piano (GB)
  • Benjamin Geyer – synth/electronic (D)
  • Leah Phillips – guitar (GB)
  • David Soyza – vibraphone (A)
  • Tanja Becker – trombone (D)
  • Olga Amelchenko – alto sax (RUS)
  • Birgitta Flick – tenor sax (D)
  • Orlando de Boeykens – tuba (US)
  • Tilo Weber – drums (D)

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FeinCost

Reinmar Henschke – p, keyb
Volker Holly Schlott – c-melody sax, ss, perc

FeinCost

Henschke/Schlott, die ähnlich musikalischen Background haben, spielen seit über 25 Jahren zusammen in verschiedenen Besetzungen und Projekten und haben zusammen bei vielen CD Produktionen mitgewirkt. Im Duo haben sie bisher 3 CD´s veröffentlicht. Ihre Herkunft ist der Jazz, ihre  Spielart eine Form des Cross Over. Musikalisches Ausgangsmaterial sind Strukturen, vergleichbar mit Songs aus dem Bereich des Pop, mit denen sie improvisieren, mal intim, mal ekstatisch. Dabei werden neben den Hauptinstrumenten Flügel und Saxophone auch mitunter elektronische Klänge eingesetzt.

Discografie

  • FeinCost Plays Abdullah Ibrahim [2020]
  • AmbienTTronic [2009]
  • Cafe Thiossane [2005]
  • Influence [1993]

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Reeds Solo

Volker ‚Holly‘ Schlott – Saxophone, Flöten u.v.m. Das Reeds Solo Programm existiert schon seit 1985 und wird ständig modifiziert. Es ist mit Abstand das anstrengendste Konzept, in Ausdauer und Kondition. Es werden alle möglichen Spieltechniken und Sounds auf Reed Instrumenten erzeugt die man vorher noch nicht ahnen kann, da der Erzeuger selbst sich auf eine Reise begibt. Das Meiste ist improvisiert teilweise auch mit elektronischen Effekten versehen. Verwendet werden dabei auch Eigenkreationen wie z.B. die „Altosaxoflöt„

Discografie

  • Warming Sounds In Cold Days [2023]
  • The 12 Seasons [1993]

[Presse]

Volker Schlott´s Musik ist eindrucksvoll, weil schwer Spielbares leicht hörbar gemacht wird. Er wirkt fast als ein Artist auf seinen Saxophonen. Er variiert und improvisiert und das mit Leichtigkeit, Freundlichkeit und großer Ruhe.

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www.holly-schlott.de                  

Fun Horns

Nikolaus Neuser – Trompete Jörg Huke – Posaune Falk Breitkreuz – Tenorsaxofon Volker Schlott – Alt- u. Sopransaxofon Fun Horns Plakatgegründet 1987 und damit die am längsten existierende Band, Mitbegründer und musikalischer Spiritus Rector, weltweit gereistes Bläserquartett im Auftrag des Goethe Instituts , von Santiago de Chile bis nach Krasnojarsk, Bombay….. 2012 Veröffentlichung Ihres 12. Albums

Discografie

  • Fun Horns X-Mas [2014]
  • Echos vom Müggelsee [2012]
  • best of 1984 [2004]
  • Songs For Horns [2001]
  • Der Mond ist aufgegangen [1998]
  • S.A.D. [1996]
  • east / west [1995]
  • Mayfest ’94 [1995]
  • live & latin [1994]
  • Weihnachtsoratorium & Choräle [1993]
  • Live in Southamerica [1993]
  • Surprise [1990]
  • Natural Music [1989]

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FUN-HORNS.COM                 

Jocelyn B. Smith & Band

Jocelyn B. Smith – voc
Volker ‚Holly‘ Schlott – leader, arranger,  producer, sax, fl

Foto Jocelyn B. Smith

Seit 1997 ist Volker Schlott als Sideman an der Seite der amerikanischen Soul-/Jazzsängerin. Das erste gemeinsame Album war „Blue Light & Nylons“ K.Weil/G.Gershwin. Aber eigentlich begann die Seelenverwandschaft schon Anfang der 90er, als ich zu einigen Studio Gigs nach Westberlin gerufen wurde, um Saxsolos für eine Sängerin aufzunehmen – das war sie.
Und einige Jahre später wurde der Wunsch wahr, Mitglied Ihrer Band zu sein, sowie unzählig viele Konzerte gemeinsam zu erleben und mittlerweile über 10 CD´s eingespielt zu haben. Die letzten fünf Produktionen betreute ich auch als Produzent / Arrangeur.
Mit ihr arbeite ich auch in weiteren gemeinsamen Projekten wie z.B. der Gründung des Vereins „Yes We Can-Berlin“, dem „Zeitzeugen“ Projekt mit 65 Sängern und dem DSO Berlin oder dem Entwicklungshilfe Projekt in Lesotho/Südafrika, einem Educationprogramm mit Musikunterricht für Kinder aus 3 Schulen in Lesotho.

Discografie

  • Shine Ur Light [2019]   
  • Sacred Heart / Vayikra [2017]   
  • Heut & Hier [2014]
  • I Love With Greatness [2014]    
  • Here I Am [2013]
  • Remember My Name II [2011]
  • Wir das ich in Dir! [2009]
  • Remember My Name [2009]
  • Expressionzz [2006]
  • Phenomenal Woman [2004]
  • The Faces Of Jocelyn B. Smith [2003]
  • Back To Soul [2002]
  • My Christmas Experience [2001]
  • Blue Light & Nylons [1998]

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JOCELYNBSMITH.COM                 

Theodorakis - Trio

Henning Schmiedt – p
Jens Naumilkat – cello
Volker ‚Holly‘ Schlott –  sax, fl

Foto Theodorakis Trio

Das ist eine der Bands, die aus einer ganz anderen Tradition kommen.
Viele Jahre der Zusammenarbeit mit dem Meister persönlich veranlassten Henning, Jens und mich, ihm zu Ehren seine Kompositionen in einer Kammer-Trio-Besetzung musikalisch umzusetzen.
Ein ‚Luxus Projekt‘, wie so viele andere auch. Man kann sagen, dass mich die gemeinsamen Konzerte oder CD Aufnahmen mit Mikis durchaus geprägt haben.

Discografie

  • Le Reve De La Nuit (Theodorakis)

Sinfonik

Zeitzeugenkonzert, 2010
J.B.Smith, DSO Berlin, Zeitzeugenchor

Foto Zeitzeugenchor

Ein Jahr lang bereiteten wir uns auf dieses Konzert am 10.11.2010 im Haus der Kulturen der Welt / Berlin vor. Jocelyn arbeitete mit ca. 60 SängerInnen, welche größtenteils Laiensänger waren, Woche für Woche. Und fast so lange dauerte es auch, um für das ca. 70 minütige Konzert die Kompositionen (meine ersten im symphonischen Bereich) und Noten herzustellen. Der Weg ist das Ziel – ist in diesem Falle 100 % zutreffend.

2013 komponierte ich in Kooperation mit dem Trendmagazin ´Cicero` die ´Sinfonie einer Hauptstadt`.

Discografie

  • Sinfonie einer Hauptstadt
    Ein musikalischer Streifzug durch Berlin

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Workshop - Instant Composing

Mit diesem Projekt möchte ich gerne alle Musiker ansprechen,
die andere Wege zum Improvisieren probieren möchten.
Es sind alle herzlich eingeladen, egal welchen Alters, Herkunft oder Instruments.
Klassik, Jazz, Folk, Rock … Sonstiges

ALLE KLASSEN!

Da ich nun schon seit 20 Jahren an der Hochschule bzw. am Jazzinstitut Berlin (JIB) mit angehenden Profimusikern zusammen arbeite, will ich mit diesem Workshop die Vorstufe jener ansprechen.
Das Konzept befasst sich mit allen möglichen Spielarten und Übungen, um ohne Noten, egal auf welchem Niveau, für alle Instrumente die Sprache der improvisierten Musik bzw. Echtzeit-Kompositionen zu erlernen und zu trainieren. Das Ganze sollte in erster Linie den Spass am Musizieren und Experimentieren befördern.

Hören!            Zu-Hören!              sich selbst Zu-Hören!

– das sind die Ziele des Workshops-als Ergebnis von bewußtem Umgang
  mit unserem Gehör, Intuition, Kreativität, Spontaneität…

– und Voraussetzung Konzepte zu entwickeln, die uns zu spontanem
  Musizieren (mit oder ohne Noten) motivieren

– die Idee ist, ohne viel Vorbereitungszeit möglichst alle Teilnehmer
  einzubeziehen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene

– Musik machen vom ersten Ton an, kommunizieren mit anderen
  Instrumenten, erfinden von neuen überraschenden Klängen

Am Ende des Workshops werden wir ein paar Kompositionen nach verschiedenen Modellen vorführen.

1. „Follow Me“ ich spiele was vor, ihr spielt nach
2. Instant conducting – von Abläufen (Dynamik, Rhythmik, Melodien…)
3. Improvisieren nach ‚Bildern’/Motiven
4. Minimal-Music-Übungen
5. Stücke mit einfachen Strukturen und Arrangements aus dem Moment
heraus erfinden (1 Solist beginnt, andere kommen dazu…)
6. zusätzliche solistische Einlagen von allen ‚mutigen‘ Musikern
7. gesteigertes Selbstvertrauen jedes einzelnen Teilnehmers durch das
Gruppen-Gefühl auf einer Klang-Welle mitschwimmen zu dürfen
8. Rhythmus-Training mit und ohne Instrument
9. Spaß haben und mit einem Motivationsschub nach Hause gehen!

Zu oft merke ich, dass sobald das Wort Improvisieren auftaucht, sofort ein bißchen ängstliche Verunsicherung im Raum schwebt.
Das Anliegen dieses Workshops ist es auch, diese zu minimieren bzw. zu vertreiben.

Literatur

Cover Saxofun 22 Solo-, Duo-, Trio und Quartettstücke für alle Saxofone in versch. Schwierig- keitsgraden. inkl. CD AMA-Verlag ISBN 3-927190-35-7

weitere Projekte

[ Open Range ]

Stephan Bormann – git
Reentko – git
Demian Kappenstein – dr

CDs: the elevator story (2012)

www.rangeopen.de

[ TALAM 11 ]

Gehard Ullmann – reeds, leader
diverse Besetzungen

Gebhard Ullmann‘s Elftett gilt zwar als Berliner Gewächs, doch ein vergleichbares Ensemble gibt es nirgends. Diese Band gilt als Inkarnation eines west-östlichen Divans im Jazz, geniesst weltweit hohe Aufmerksamkeit bei Publikum und Kritik. Ihr Klang sei eine „Kombination aus Holz und Leder, aus Ambient und Jazz, aus musikalischem Traum und klingender Wirklichkeit.“ schreibt Wolf Kampmann.

CDs: Mingus! (2012); „Ta Lam Zehn“ The Vancouver Concert (2000); Moritat (1994)

www.gebhard-ullmann.com

[ Köhnlein – Schlott ]

Dieses klassische Piano-Saxofon Duo besteht auch schon über 20 Jahre. Es besticht in erster Linie durch eine excellente Interpretation der Kompositionen von Dieter Köhnlein. Die Beiden trafen sich erstmalig in Berlin zu Uwe Kropinskis Geburtagsparty. Aus diesem Treffen wurde eine lang anhaltende musikalische und persönliche Freundschaft. Daraus resultierten Turneen z.B. Tunesien, Indien, Deutschland…., sowie ein gemeinsames DUO Balladen Album
„sweet bAllAd sweet“.

CDs: Live – Quartett (2000); sweet bAllAd sweet (1997)

www.dieter-koehnlein.de

[ PAmagieRA ]

Henning Schmiedt – p, keyb
Volker Schlott – sax, fl

…Die Magie war ganz zuerst, die fiktive Reise. Auf dem Rücken das Zelt. Am Anfang ein Wort und der Klang der Weite, die unser Nahsein fasst und speist. PAmagieRA. Wo Eindeutigkeit aufhört, Spiel und Verstehen beginnen. Man kann es drehen, wenden wie man will. Kein Schlüssel, ein Dietrich ist dieses Wort. Und hinter jeder Tür, die aufspringt, öffnet sich ein anderes Licht, ein Reich… Ina Kutulas

CDs: Okanagan (1999); PAmagieRa (1996)

www.peregrinamusic.de

[ Kropinski – Schlott ]

Diese Verbindung besteht schon seit 1980, als Uwe mich, den damals 22 jährigen, in sein neugegründetes Quartett einlud. Seitdem gibt es immer wieder gemeinsame Projekte oder Duo Konzerte und und 1994 das Duo-Album
„Dinner For Two“.

Presse: Die Beiden Ausnahmekünstler vereinen Spontanität, blindes Verstehen und ein hohes Mass an Improvisation, was letztendlich den eigenen Bandsound ausmacht.

CDs: Dinner For Two (1994)

www.kropinski.com

[ New Jungle Orchestra ]

Pierre D∅ge – git, leader
diverse Besetzungen

Nein, diese Dänen. Sitzen gut gelaunt in kurzen Hosen im Affenbrotbaum und lassen es sich gut gehen. Denn aus der Ferne kommt ihnen Schritt für Schritt Pierre Dørge entgegen, hinter ihm aufgereiht die zwölf Mitglieder seines New Jungle Orchestra. Und sogleich stimmt man mit ein in den quirligen Afro-Jazz dänischer Prägung; so schwer von Bläsersätzen getränkt, dass die Boxen wummern. Als Material dienen dazu sowohl Zulu-Tänze wie Gamelan-Rhythmen oder eine Hommage an Sun Ra. Zugleich hat man auch ein Händchen für illustren, von perlenden Vibraphonklängen getragenen Barjazz und hält so den Spannungsbogen.

CDs: Karawane (1992)

www.newjungleorchestra.com

[ Rolf v. Nordenskjöld Orchestra ]

Das „Rolf von Nordenskjöld Orchester“ besteht seit 1995 und im selben Jahr kam die erste CD „Out of the Past“ heraus, benannt nach einer Komposition von Rolf (es folgten „Live in Berlin“ und „Berlin Sketchbook“). Die Band begleitete Sänger wie Bill Ramsey, Gitte Hænning, Georgie Fame und spielte mit Ack van Rooyen und dem Jazz-Mundharmonika Spieler Hendrik Meurkens. Statt mit Posaunen wurde die Bigband für einige Aufnahmen mit ungewöhnlichen Instrumenten wie Tuba und Euphonium besetzt. Sie spielt regelmäßig in der Kunstfabrik Schlot in den Edison Höfen in Berlin-Mitte.

CDs: Berlin Sketchbook (2005); live (2003); Songs For My Father (2001); Out Of The Past (1995)

[ ~TEMP ]

Temp ist ein brandneues Projekt mit langer Vorgeschichte. Sein Ausgangspunkt ist eine Rückbesinnung auf Live-Projekte mit Instrumentalmusik, die unter dem Namen FUSION in den Jahren von 1977 bis 1986 vorwiegend in der DDR und Ost-Europa präsent waren. Deren wichtigstes Merkmal war die Zusammenführung unterschiedlicher musikalischer Haltungen, von Free Jazz bis Pop, in komplexen und groß besetzten Arrangements mit viel Raum für Improvisation.

Mit einem Abstand von 17 Jahren findet dieses Konzept nun in ~TEMP seine Fortsetzung, unterstützt durch Rundfunkstationen, deren Vertreter schon seit längerer Zeit immer wieder starkes Interesse an erneuten gemeinsamen Produktionen gezeigt haben. Und wie der Name erkennen lässt, handelt es sich dabei nicht nur um ein Revival, sondern um einen neuen Ansatz mit allen Optionen, die eine seitdem veränderte Musiklandschaft und die hinzugewonnenen Erfahrungen der Beteiligten mit sich bringen.

www.temp.w-fiedler.de

[ Volker Schlott Quartett ] (1985-2005)

Volker Schlott – sax, fl, leader
Jürgen Heckel – git
Jens Saleh, Martin Lillich – b
Mario Würzebesser, Uli Moritz – dr

Schon der erste Song zeigt, wohin die Reise geht: auf eine einprägsam-melodiöse Baßlinie steigen nach und nach Percussion, Gitarre und Saxophon ein. Das ganze kumuliert in einem wunderschönen, kompakt und geschlossen klingenden Gruppensound. An diesem wird akribisch gefeilt, ohne jedoch an Spannung einzubüßen. Der Titel der neuen Produktion des Saxophonisten ist also durchaus Programm. Das Schlott-Quartett zeigt: Melodiös-einprägsames muß sich nicht immer auf dem Niveau der Jetzt-sei-locker-und-laß-die-Kohle-hier-Kaufhaushintergrundmusik abspielen. Kenny G., gib‘ fein Acht! – DI ABOLO , Mai 1999 zu „akribik“

CDs: akribik (1999); Why Not (1996); The Day Before (1992)

[ Sema & Taksim ] (1995-1999)

Sema & Taksim, im türkischen Zusammenhang Sema ve Taksim, auch Gruppe Taksim oder kurz Taksim ist ein 1987 von der Sängerin Sema und dem Schlagzeuger Dieter Moritz in Berlin gegründetes deutsch-türkisches Musikprojekt, das in den 1990er Jahren mehrere Musikalben veröffentlicht hat, die in Deutschland allgemein erhältlich waren. Auch in der Türkei gelangten einige CD-Werke der Gruppe in den allgemeinen Vertrieb.

CDs: Hommage an Istanbul (1996); Sihir Zauber (1995)

[ Fiedler Eitner Schlott ] (1980-1989)

Die letzten uns zugänglichen Exemplare der 1987 erschienenen UNIT-Vinyl-Scheiben sind inzwischen zerkratzt und die Covers zerknittert. Diese CD dient lediglich der Konservierung der damals aufgenommenen Tracks in ihren ursprünglichen Fassungen. Man mag bezweifeln, ob UNIT in die Kategorie World Music gehört. Allerdings dürfte es schwer fallen, dafür eine passendere Schublade zu finden, denn auch keines der anderen darin enhaltenen Elemente wie z. B. Jazz oder Minimal Music erhebt Anspruch auf eine zentrale Rolle im musikalischen Konzept des Trios.
– Text zum release als CD

CDs: Unit (1987-Vinyl); Unit-special edition (1996-CD)